So geht‘s: Zutrauen – Zupacken – Zusammenhalten

v.l.n.r.: stellv. Fraktionsvorsitzender CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus MdB, CDU-Landtagskandidat Ole Plambeck und Reimer Böge MdEP

Kaltenkirchen – Das Bürgerhaus Kaltenkirchen war mit knapp 100 Personen gut gefüllt, als der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ralph Brinkhaus über die Finanz- und Wirtschaftspolitik des 21. Jahrhunderts referierte.

Der stellv. Fraktionsvorsitzender CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus MdB und Gero Storjohann MdB

Die Veranstaltung der CDU/CSU Bundestagsfraktion, die im Rahmen der Reihe „Treffpunkt Fraktion“ im Wahlkreis des Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann stattfand, war ein echtes Highlight. Nach der Anmoderation durch Gero Storjohann, der die Gäste am Eingang auch persönlich begrüßte und einem kleinen Begrüßungsimbiss waren deutliche Worte zur aktuellen und künftigen Entwicklung zu hören.

Ralph Brinkhaus MdB ging auf die bedeutende Rolle Deutschlands in der Welt ein – In 177 Staaten können Deutsche ohne Visum einreisen. Als Streitschlichter ist Deutschland bei vielen Konflikten gefragt und trotzdem haben die Deutschen das Gefühl, es gehe ihnen schlecht.

Der Bundestagsabgeordnete machte deutlich, wie wenig Populisten zu aktuellen Problemlösungen beitrügen. Wer immer für alles eine Lösung habe und Zustände herbeiführen wolle, wie sie früher einmal waren, handele nicht zukunftsorientiert und übersehe die aktuelle Vernetzung der wirtschaftlichen Welt, die nicht umkehrbar sei.

Erster und wichtiger Erfolgsfaktor sei, dass Menschen und Wirtschaft sich etwas zutrauen. Nachhaltige Arbeitsplätze würden nicht durch Diskussionen oder vom Staat geschaffen, sondern von kreativen Menschen die auf ihre Idee vertrauten und sie umsetzen.

Zweiter Aspekt – das Zupacken. Das deutsche Bildungssystem und die deutschen Fertigungstechnologien seien beispielhaft, so Brinkhaus. Das Innovationsmodell Deutschland werde in verschiedensten Bereichen deutlich. Als Beispiel seien unter anderem die Abfallverwertungstechnologie und die Forschungslandschaft zu nennen. Nachholbedarf sieht Brinkhaus im Bereich der Digitalisierung. Hier müsse mehr gebündelt werden, entscheidend sei auch die Vorbildfunktion des Staates. Der Politiker betonte insbesondere die Rolle der mittelständischen und familiengeführten Unternehmen im innovativen Bereich.

An dritter Stelle ginge es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit einer guten Sozialpolitik ließe sich die Spaltung der Gesellschaft vermeiden. Beim Thema Zusammenhalt dürfe Deutschland aber nicht isoliert gesehen werden, Deutschland müsse mit seiner Lage im Zentrum Europas eine besondere Verantwortung übernehmen, die auch die Probleme der europäischen Nachbarn berücksichtige.

Im Anschluss an den Vortrag führte der Bundestagsabgeordnete und Verkehrsexperte Gero Storjohann durch eine lebhafte Diskussion, in der deutlich wurde, wie wichtig für die Landkreise in Deutschland eine standortgerechte und die ländlichen Räume berücksichtigende Verkehrspolitik sei. Als Beispiel nannte er die aktuellen Inhalte des Bundesverkehrswegeplanes, wie die zur Verfügung stehenden 25 Millionen Euro im Bundeshaushalt für das Vorhaben von Radschnellwegen.

Gero Storjohann hob hierbei besonders die positiven Entscheidungen und innovativen Entwicklungen der Stadt Kaltenkirchen der vergangenen Jahre hervor, die andere Kommunen im Umfeld respektvoll schauen ließen.

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