Dieter Brackes Jubiläumsstand gegen das Vergessen

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Ole-Christoper Plambeck (links) und Reimer Boege MdEP (rechts) unterstützen Dieter Bracke am „Stand gegen das Vergessen“

Andrang-WEBKaltenkirchen – Vor 50 Jahren gelang Dieter Bracke die Flucht aus der ehemaligen DDR. Aus diesem Anlass klärte der Kaltenkirchener CDU-Stadtvertreter am Sonnabend 8. August vor dem Rathaus mit einem Infostand über den Unrechtsstaat auf. Dabei erhielt der Zeitzeuge viel Zuspruch. Es wurde unter anderem mit einem Opfer aus dem Stasigefängnis Hohenschönhausen, dem Europaabgeordneten Reimer Böge, dem Junge Union Kreisvorsitzenden Ole-Christopher Plambeck und der Kreistagsabgeordnete Uwe Voss über die Floskel „Es war nicht alles schlecht damals in der DDR“ am Stand diskutiert. Kein Verständnis zeigten die zahlreichen Besucher über die Anbiederungen der SPD bei der SED-Fortsetzungspartei. Die SED-Diktatur darf nicht schöngeredet, das SED-Unrechtssystem nicht verharmlost werden und eine demokratische Partei darf keine Stasi-Spitzel in den eigenen Reihen dulden, ist ein Ergebnis der zahlreichen Gespräche.

Für seine Aktion wurde Dieter Bracke mit umfangreichem Verteil-Material vom Bundestagsabgeordneten Gero Storjohann ausgestattet.

Am Sonnabend, 15 August wird Dieter Bracke noch einmal von 8 bis 13 Uhr an seinem Stand zu Diskussionen bereit stehen. Sein Leitspruch lautet: „Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen“. Gerade der Jugend möchte er als Zeitzeuge von seiner Zeit in der DDR und seine persönlichen Erlebnisse aus der Zeit von Schießbefehl, Stacheldraht und Selbstschussanlagen und die Umstände seiner eigenen „Republikflucht“ schildern.

Erinnert wird auch an die unzähligen Opfer, die nach gescheiterten Fluchtversuchen inhaftiert wurden, infolge der Haftbedingungen starben oder sogar hingerichtet wurden.

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